Die drei besten Restaurants in Lima: Weltklasse.

Ich hatte es bereits mehrfach hier erwähnt und es ist für Peruaner nahezu eine Binsenweisheit: die Kulinarik Perús ist die beste Südamerikas. Nun ist sowas ja leicht dahergesagt und die Qualität nationaler Küchenkulturen entzieht sich naturgemäß jeglicher empirischen Messbarkeit. Anders gesagt: in diesem Bereich fehlen die harten Fakten.

Da lässt ein anderer Umstand aufhorchen, der sich vorgestern Abend ereignete. In London wurde eine exklusive Liste veröffentlicht: die TOP 100 Restaurants der Welt. Sicher, man könnte nun sagen, pfff, woher wollen die denn das wissen, ist das relevant? Antwort: ja, es ist relevant. Es ist DIE weltweit anerkannte Liste der besten Restaurants der Welt. Punkt.

Das erstaunliche an der Liste: es finden sich darin 3 Restaurants aus Lima.

Platz 14: Astrid y Gastón
Ich hatte über den Doyen der peruanischen Fusionsküche Gastón Acurio schon geschrieben. Neben seiner hervorragenden Platzierung konnte Acurio noch eine andere Auszeichnung mitnehmen „Highest Climber“. Bedeutet: er hat in dem Ranking am meisten Boden gutgemacht. Letztes Jahr war er noch auf Platz 34… Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Weiterlesen

Auswärtiges Amt: Störung bei Geldabhebung mit EC-Karten in Perú

Das Auswärtige Amt meldet aktuell folgenden Warnhinweis für Reisende nach Perú

Die Möglichkeit der Nutzung deutscher EC-Karten an peruanischen Geldautomaten ist derzeit stark eingeschränkt. Mit EC-Karten des „V-Pay“-Systems sind grundsätzlich keine Barabhebungen möglich, und an vielen Geldautomaten in Peru funktionieren derzeit auch EC-Karten des „Maestro“-Systems nicht. Es wird deshalb empfohlen, auch auf alternative Zahlungsmittel (z.B. Kreditkarten mit PIN-Nummern für Barabhebungen) zurückzugreifen.

Sanfter Andentourismus: Die Route des Vulkans

Colca-TalLa Ruta del Ampato – unter diesem Titel versucht sich eine Region im Süden Perús ins Gespräch zu bringen, die bisher vom Tourismus eher unbeachtet geblieben ist. Offiziell nennt sich das Ganze “Circuito Turístico Cañón del Colca, Salinas, Aguada Blanca y Valle de los Volcanes”. Der Ansturm der Massen wird vermutlich auch in Zukunft nicht stattfinden und das ist mit Sicherheit gut so. Vielmehr geht es hier um das, was man gemeinhin als „sanften Tourismus“ bezeichnet. Es werden also keine Massenunterkünfte in eine weitgehend unberührte Natur geballert, sondern versucht, mit den vorhandenen Infrastrukturen Reisende anzulocken, die das Naturerlebnis schätzen und auf Luxuskomfort und Ballermann-Vergnügen eher weniger Wert legen. Mit bescheidenen Mittel versucht die Region, die vorhandenen Resspourcen zu bündeln und gezielt zu investieren.

Ampato ist ein Vulkan (6.300 Meter), der am Rand des Tal des Colca liegt. Dazu gehören unter anderem die Städte Yura, Huanca, Cabanaconde, Taya und Huambo. In dem Tal gibt es neben atemberaubender Natur sowie ursprünglicher Tier- und Pflanzenwelt archäologische Sehenswürdigkeiten, Thermalquellen, Wander- und Radfahrrouten oder auch Rafting und Bergtouren. Hauptreisezeit sind die Monate Juli bis November, in der sich etwa 20.000 Reisende pro Monat in der Gegend verlieren. Weiterlesen

#MirafloresEnTuCorazon – Instagramer in Lima fotografieren Miraflores

Instagram LimaDie Welt betrachten durch die Brille von Fotografen, die ihre Aufnahmen bei Instagram veröffentlich – immer nett. Grund: Instagramer sind zumeist jung, neuen Dingen aufgeschlossen, neugierig. Sie zeigen ihre Welt spontan und unverfälscht – natürlich abgesehen von den visuellen Filtern, mit denen man bei Instagram seine Fotos auf dem Smartphone bearbeiten kann bevor man sie veröffentlicht.

Jedenfalls gibt es in Perú Instagramer und zwar offenbar so viele, dass man sogar einen Aufruf starten kann, die Instagramer sollen einen bestimmten Stadtteil fotografieren und die Aufnahmen zusammen mit einem bestimmten Hashtag veröffentlichen. Aus den Arbeiten macht man dann eine Ausstellung. Weiterlesen

Sonidos del Perú: Miki González – vom Kokarock zu Loungesounds und zurück.

Miki González61 Jahre ist der peruanische Musiker Miki González mittlerweile alt und offenbar immer auf der Suche nach neuen Sounds. Vor ein paar Tagen hat er ein neues Video vorgestellt, mit dem er zurück auf Anfang geht.

Begonnen hat der in Spanien geborene Sänger und Guitarrist als Blues- und Rocksänger in verschiedenen Bands in den 80ern. Der Stil wird beschrieben als eine Mischung aus Rock, afrikanischer Rhythmik und Andenkultur. Immer wieder hat er sich dabei mit der Zensur angelegt. Aufführungsverbote und Boykotte durch die Medien folgten. Höhepunkt dieser Zeit war seine Hymne an den Kokainstrauch Hoja Verde de la Coca – Grünes Blatt des Kokain. Weiterlesen